Häufig werden die Begriffe Metrum, Takt und Rhythmus verwechselt. Das ist auch nicht weiter verwunderlich. Schließlich steht der Anfänger auf Neuland, d.h. er bewegt auf einem unbekanntem Terrain.
Die Folge ist nun, dass Vorstellung in unserem Kopf und der Gegenstand, auf das sich die Vorstellung mit einem sprachlich beziehen soll, nocht nicht wirklich zueinander passen.
Musizieren funktioniert selten benesonders gut, wenn die eigenen Vorstellung, über das was man tut, schwammig und unklar sind.
Metrum:
zähle regelmäßige Impulse
klopfe, klatsche, stampf mit dem Fuß
gedachte Vereinheitlichung von Impulsen
Bereits dieses obige Beispiel ist ein Rhythmus. Doch ich möchte weitergehen, weil das Beispiel zwar anschaulich aber für einen fetzigen und spritzigen Rhythmus zu schlicht ist.
Nur: wie komme ich zu komplexeren Rhythmen, die Spaß machen und begeistern.
Ein Gitarrist, der einen Rhythmus spielt, achtet auf folgende Aspekte:
- Bewegungsablauf (abwärts und aufwärts der r. Hd.)
- zeitlich korrektes Umgreifen mit der l. Hd.
Rhythmus ist eine strukturierte Bewegung in der Zeit. Doch der Satz scheint mir noch zu ungenau: Der Ausdruck "Zeit" bedarf einer Klärung. Zeit in der Musik meint nun, wie lang erklingt ein musikalisches Ereignis (z.B. Ton, Akkord, Klang usw.). Rhythmus ist die Folge von Ereignisabläufen (Tonhöhe oder perkussive Impulse) deren individuelle Dauer variable ist. Rhythmus ist die zeitliche Dauer, d. h. ein Ton erklingt kurz oder lang. Die zeitliche Dauer eines Ereignisses wird durch rhythmische Notenwerten im Notentext festgehalten. Aber Rhythmus ist weitaus viel mehr.
--------------------------------------------------------------------------------------------
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen