Donnerstag, 4. April 2013
Musiktheorie - DIE BASIS
Musiktheorie
Theorie scheint stets praxisfern und sehr umständlich. Selten kann jemand Musik als Grammatik
anfassen, verstehen und eine feste Freundschaft finden.
Aber für Musiker sind Harmonie - und Kontrapunktlehre keine Fremdwörter. Auch Gitarrenspieler
können davon profitieren, einen Blick in die Theorie zu werfen, um zu erfahren, was musikalisch durch die
Finger gleitet.
Basiswissen für Gitarrenspieler
Metrum
Grundimpulse oder metriche Impulse in der Zeit je Einheit und darüber hinaus
Takt
Ordnung und Struktur der Impulse. Der Raum für die Impulse
Taktart
Anzahl der metrichen Impulse je Takt
und was ein metrische Impulse ist, d.h. welche rhythmischen Notenwerte je metrischen Impulse
gezählt werden.
Beispiele (häufige verwendeten Taktarten)
2/2, 3/2,
2/4, 3/4, 4/4, 5/4, 6/4, 7/4, 9/4
3/8, 4/8, 5/8, 7/8, 9/8, 12/8
Sie werden sortiert nach "geraden" und "ungeraden" Taktarten
gerade
2/4, 4/4 usw.
ungerade
3/4
3/2 usw.
Rhythmus
Die zeitliche Dauer eines Tones oder die Abfoge diverser Tondauer in einem Zyklus.
Taktrhythmik
Dieser Begriff kennzeichnet die interne rhythmische Struktur einer Taktart. Sie bezieht sich auf die betonten und unbetonten Teile der metrische Impulse innerhalb eines Taktes
Beispiel
3/4 Takt: eins zwei drei
4/4 Takt: eins zwei drei vier
Die zeitliche Dauer eines Tones oder die Abfoge diverser Tondauer in einem Zyklus.
Taktrhythmik
Dieser Begriff kennzeichnet die interne rhythmische Struktur einer Taktart. Sie bezieht sich auf die betonten und unbetonten Teile der metrische Impulse innerhalb eines Taktes
Beispiel
3/4 Takt: eins zwei drei
4/4 Takt: eins zwei drei vier
Intervalle
Akkordsymbole
prime 1
kleine Sekunde
große Sekunde sus2
kleine Terz moll, m, - mi, min
große Terz Dur
Quarte sus, sus4, 4
Tritonus
Quinte 5 (Powerchords)
Quintalteration 5-, 5+
kleine Sext
große Sext 6, add6
kleine Septime 7
große Septime maj7, j7,
Oktave
None add 9
Nonenalterationen 9-, 9+
Undezime 11
plus Alterationen 11+, 11-
Terzdezime 13
plus Alterationen 13-
Der Dreiklang
Dur
1 - 3 - 5
pime - große Terz - Quinte
Töne.
c - e - g
Umkehrungen
e - g - c (Sextakkord)
g - c - e (Quartsextakkord)
Die Struktur ist : große Terz - kleine Tert
........................................................................
Moll
1 - (-3) - 5
prime - kleine Terz - Quinte
Töne:
c - es - g
Umkehrungen
es - g - c
g - c - es
Die Struktur ist: kleine Terz - große Terz
...............................................................
vermindert
1 - (-3) - (-5)
prime - kleine Terz - verminderte Quinte (Tritonus)
Die Struktur ist: kleine Terz - kleine Terz
..................................................................
verminderter Septakkord
1 - (-3) - (-5) - (--7)
prime - kleine Terz - verminderte Quinte - verminderte Septime
Töne: c - es - ges - heses
Struktur ist: kleine Terz - kleine Terz
..............................................................................
halbverminderter Septakkord
1 - (-3) - (-5) - (-7)
prime - kleine Terz - Tritonus - kleine Septime
Töne: c - es - ges - b
........................................................................
Dominantseptakkord
1 - 3 - 5 - (-7)
prime - große Terz - Quinte - kleine Septime
Töne:
c - e - g - b
Umkehrungen
e - g - b - c Quintsextakkord
g - b - c - e Terzquartakkord
b - c - e - g Sekundakkord
......................................................................
übermäßige Akkord
1 - 3 - (5+)
prime - große Terz - übermäßige Quinte
Töne:
c - e - gis
Die Struktur ist: große Terz und große Terz
...........................................................................
Fortsetzung folgt
Töne:
c - e - g - b
Umkehrungen
e - g - b - c Quintsextakkord
g - b - c - e Terzquartakkord
b - c - e - g Sekundakkord
......................................................................
übermäßige Akkord
1 - 3 - (5+)
prime - große Terz - übermäßige Quinte
Töne:
c - e - gis
Die Struktur ist: große Terz und große Terz
...........................................................................
Fortsetzung folgt
Mittwoch, 3. April 2013
Liedformen
Schon oft hat jeder die Lieder gespielt und eigentlich kennt jeder die Lieder auswendig.
Pop- und Rocksongs aus der Kiste- jeder kennt sie. Die Volkslieder und Folklorelieder
oft sind sie auf der Gitarre herunter geschrammelt worden. Jeder Jahr kehren sie wieder
die Weihnachtslieder. Die Melodie schwingen in den Ohrenl, der Text liegt auf der Zunge
und die Akkorde - wie selbstverständlich - kann Stück für Stück abregnen lassen.
Nun wage ich einen Blick hinter die Kulissen der Klangwolken dieser Lieder. Vielleicht
kann ich etwas entdecken. Ihren Kern, ihren Motor: How it works!
Denn Lieder haben eine Struktur - einen formalen Aufbau. Allerdings kann dieser sehr
unterschiedlich sein. Einige Formmodelle von Liedern möchteich hier vorstellen. Kurz
und verständlich.
Abonnieren
Posts (Atom)